Bewerbungsschreiben für einen Minijob als Mutter

Als Mutter kleiner Kinder etwas Passendes zu finden, ist gar nicht so leicht. Zum Wiedereinstieg in den Beruf eignet sich ein Minijob gut, da die Kinder während und nach der Kita-Eingewöhnung oft krank sind und eine gewisse Stabilität zu Hause brauchen.

Hier ein paar Tipps für das Bewerbungsschreiben:

Was sollte ich in der Bewerbung als Mutter eher nicht erwähnen?

Es gibt keine Pflicht, im Bewerbungsschreiben darauf hinzuweisen, dass man Mama ist, eine Elternzeit hinter sich hat oder an Kita-Zeiten gebunden ist.

Dass man Mutter ist und daher in den Arbeitszeiten nicht so flexibel, sollte man nach Möglichkeit nicht erwähnen, da dies oft zu Benachteiligung führt. Solche Details gehören in das persönliche Gespräch.

Wenn in der Ausschreibung jedoch flexible Arbeitszeiten oder Wochenendbereitschaft ausdrücklich gewünscht werden, können die Kinder im Lebenslauf genannt und mit einer Zusatzerklärung wie „die Betreuung ist ganztägig gesichert“ versehen werden.

Die Elternzeit als Auszeit vom Job sollte auch nicht thematisiert werden, da sie für den Arbeitgeber unbequeme Einarbeitungsphasen verursacht.

Was sollte ich im Bewerbungsschreiben unbedingt sagen?

Für das Anschreiben gelten alle Regeln, die auch vor der Mutterschaft galten: Präzise, motiviert und freundlich sollte vorgetragen werden, warum man genau für diese Arbeit geeignet ist, was man gelernt und dass man Lust auf diesen Job hat.

Während der Elternzeit erwirbt man viele Fähigkeiten, ohne sich dessen bewusst zu sein: Man ist belastbar, lernt zu organisieren und neue Herausforderungen zu meistern – all dies kann in der Bewerbung Erwähnung finden.

Auch ehrenamtliche Tätigkeiten während des Elternurlaubs, beispielsweise die Organisation eines Babykurses, oder eine Weiterbildung wie die Verbesserung von Sprachkenntnissen über eine App oder Ähnliches sind unbedingt nennenswert.

Bewerbungsschreiben für als Ausländer für eine Aushilfstätigkeit Muster