Häufigste Fehler im Bewerbungsschreiben

Ein Bewerbungsschreiben vermittelt den ersten Eindruck des Jobsuchenden. Dabei muss bedacht werden, dass ein Personalchef täglich einige Bewerbungen erhält und man daher mit seinem Bewerbungsschreiben aus der Masse herausstechen sollte, um zu überzeugen.

Vorerst ist es ratsam, sich mit dem Unternehmen, für das man sich bewirbt auseinanderzusetzen und einiges Wissen in die Bewerbung einfließen zu lassen.

Etwaige Rechtschreib- oder Grammatikfehler können entdeckt werden, wenn ein oder zwei andere Personen das Schreiben durchlesen und kontrollieren.

Die häufigsten Fehler, die gemacht werden, lassen sich mit etwas Know-how leicht vermeiden:

• Keine Einstiegsfloskeln verwenden. „Ich möchte mich um die ausgeschriebene Stelle....bewerben" zeigt nicht von Individualität und Fantasie.
  
  Besser ist es, im ersten Absatz relevante Daten und Fakten zur eigenen Person zu übermitteln.
  
  Von vorgefertigten Bewerbungsschreiben bestenfalls die Struktur übernehmen, aber keinesfalls ganze Sätze.
• „Sehr geehrte Damen und Herren“ als Anredeform zu verwenden ist zu allgemein. Zum zukünftigen Arbeitgeber sollte von Beginn an, Nähe aufgebaut werden.
  
  In der Stellenausschreibung ist meist der zuständige Ansprechpartner angegeben, wenn nicht, kann der richtige Adressat telefonisch erfragt werden (Tipp: buchstabieren lassen). Diese Mühe wird oft belohnt.
  
  Die Anrede schließt in Geschäftsbriefen mit einem Komma und nicht mit einem Rufzeichen.
• Das früher übliche Wort: Betreff (Betr.) ist veraltet. Damit der Brief dennoch richtig und schnell in die Personalabteilung gelangt, muss vermittelt werden um welche Bewerbung es sich handelt.
  
  Dazu schreibt man einfach: z.B.: Bewerbung als Chefsekretärin. In die nächste Zeile gehört dann auf welches Angebot man sich bezieht (Ihr Stellenangebot vom ....in der ...Zeitung).
• Sein Licht unter den Scheffel zu stellen wirkt negativ. Das Bewerbungsschreiben muss selbstbewusst und positiv verfasst werden.
  
  Wichtig ist die persönlichen Eigenschaften zu benennen, die für die Stelle benötigt werden und sie zu erläutern ( Meine Teamfähigkeit habe ich in den letzten Jahren in der Arbeitsgruppe....bei der Firma.....unter Beweis gestellt).
• Keine Konjunktive verwenden: Statt: „Ich würde mich aufrichtig über ein persönliches Kennenlernen freuen“ oder: „Ich würde eine gute Verstärkung für Ihr Team" ist es besser im Indikativ : „Ich freue mich auf..." oder: „Ich werde Ihr Team optimal verstärken" zu schreiben, klingt selbstbewusster und vermittelt, dass sie davon überzeugt sind, der oder die Richtige für den Job zu sein.
• Inhaltliche Fehler vermeiden: Datum und Adressat müssen richtig sein. Am Schluss des Anschreibens muss der volle Name stehen und handschriftlich mit blauer Farbe unterschrieben werden (Ausnahme: Online-Bewerbung).
  
  Die Formulierung: „Mit freundlichen Grüßen" ist der beste Schlussgruß. Zu freundschaftlich wirkende Schlussfloskeln wie: „Beste Grüße" vermeiden.
• Zu lange und zu ausführliche Bewerbung:
  
  Eine Din A4 Seite reicht aus, um die wichtigsten Fakten zu übermitteln.